Raphael Kaufmann

Raphael Kaufmann

Wo anderen der Duft von Eiercognac-Duschgel in der Stadtkaserne Frauenfeld in die Nase steigt, da bin ich aufgewachsen. In freier Wildbahn sozusagen. Da wo die Züge „Thurbo“ heissen und trotzdem nie in Fahrt kommen. Da wo Intercities nie halten und Stadtzürcher ihren Blick über die hügelige Landschaft schweifen lassen, worauf sie: „do wött ich au nöd mössä wohnä“, murmmeln. Hier kann man gross werden. Ziemlich gross. Aber beliebt macht man sich nicht.

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